10 x Arbeit der Zukunft: Das steckt in BUTTER.

BUTTER. ist eine Kommunikationsagentur aus Düsseldorf und das Werk einer Werbelegende: Werner Butter. Ein Unternehmen mit Vergangenheit. Eine Arbeitskultur mit Zukunft. Zehn Fakten. 

BUTTER. ist bis heute inhabergeführt. Statt im Magen internationaler Netzwerkagenturen zu gären, behauptet sich die 80-köpfige Crew sehr erfolgreich in der Branche. Das wiederum ermöglicht maximale Freiheit – gerade im Kontakt zur Geschäftsführung. Letztere setzt sich aus fünf Personen zusammen, die allesamt im BUTTER.-Büro sitzen. So können Mitarbeiter ihre Wünsche, Ideen, Fragen oder Vorschläge direkt klären. Keine weltweite Telefonkonferenz. Kein befremdliches Gespräch. Denn Nadine Schlichte, Geschäftsführerin im Bereich Kreation und Digital, verspricht: „Bei uns kennt sich tatsächlich jeder. Das vereinfacht natürlich die Kommunikationswege in alle Richtungen. Wer etwas loswerden möchte, geht einfach die paar Schritte zum jeweiligen Geschäftsführer.“    

Klassische Agenturen organisieren sich gerne in Units. Eine Unit besteht dabei für gewöhnlich aus einer Führungsperson (z.B. der Creative Director in der Kreation) und weiteren Teammitgliedern, die für bestimmte Aufgaben und Kunden zuständig sind. Wer in einer Unit arbeitet, steckt meistens auch darin fest. Von dieser Idee hat sich BUTTER. radikal gelöst. Seit nunmehr drei Jahren füllen sich die Kundenteams individuell. Soll heißen: Diejenigen, die durch ihr Know-how maßgeschneidert zu einem Auftraggeber passen, bilden ein Team. Im Agentur-Sprech: „Customized Agencies“. Die agile Arbeitsmethode würfelt alle Mitarbeiter immer wieder neu zusammen. Dadurch profitieren nicht nur Abwechslung und Lernkurve im Job – auch die persönliche Anzahl an Lieblingskollegen steigt. Denn: Neues Team, neue coole Kollegen.

Im gleichen System wächst auch die Verantwortung. Und zwar für alle. Die Tatsache, dass in Kundenteams Mitarbeiter aller Hierarchien Entscheidungen treffen, verteilt Power, Zuständigkeiten und Chancen. Am Ende tragen so alle Teammitglieder die Verantwortung für die Zufriedenheit des Kunden. Hierarchische Handschellen werden dadurch gelockert und Organisationsfreiraum geschaffen. Dieser reicht vom eigenen Zeitmanagement über die selbstständige Projekt-Koordination bis zum finalen Pitch. 

„Wir feiern gerne und viel. Neben dem jährlich organisierten Teamevent starten wir reichlich „BUTTER.-Partys.“ Karneval ist natürlich auch eine feste Instanz“, gibt Alice Gevelhoff, Etatdirektorin, gerne zu. Das mehrstöckige Office bietet dafür auch ordentlich Platz. Im Sommer verlagert sich das Ganze dann in den Innenhof: der ideale Spot für ein oder zehn Feierabendbier, Sommerfeste und entspanntes Grillen. Vereinzelte Echos ärgern die umliegenden Bewohner in der Regel nicht. Die sind nämlich eingeladen. Work-Life: ganz nah beieinander. 

2016 holte BUTTER. zum Paukenschlag aus – unter dem Schlagwort New Work. Gemeinsam konnten alle Mitarbeiter das Ideenbecken füllen und darüber entscheiden, wie sie in Zukunft arbeiten wollen. Seit dem befindet sich die Agentur in einem anhaltenden Veränderungsprozess. Neue Arbeitsmethoden, Tools und Prozesse haben ihren Weg ins Unternehmen gefunden, um zukünftige Herausforderungen zu meistern. Dieser frühe Mut zur Veränderung verschafft BUTTER. heute Vorsprung vor Anderen, die diesen Schritt noch vor sich haben.

Projektmanagement-Tools wie Trello sind in digitalen Unternehmen Standard. Gleiches gilt für Messenger. Umso bemerkenswerter, wenn sich die persönliche Kommunikation mit Schlagkraft zurückmeldet. So Nadine: „Wir sprechen tatsächlich noch sehr viel und organisieren uns teilweise analog. Unser Kanban-Board hängt an keiner digitalen Wand.“  Möglich macht das Ganze die überschaubare Teamgröße. Aber auch feste Meeting-Formate fördern die Kommunikation und sorgen für Transparenz in der Agentur. BUTTER. hat es hier für sich geschafft, ein gesundes Gleichgewicht auszubalancieren.  

An sich keine Neuheit – dennoch eine dankbare Nebenwirkung von New Work bei BUTTER.: ortsunabhängiges Arbeiten. Am Ende des Tages profitieren dadurch weite Teile der Agentur. Angefangen bei der Kreation, die zu Hause unter Vollkonzentrationen Ideen entwickeln kann. Weitergeführt zur Beratung, deren Präsentationen von neuen Umgebungen abfärben. Im Prinzip läuft es bei BUTTER. auf einen Mix aus Office und Heimarbeit hinaus. Denn Präsenzphasen gibt es im Agenturbereich immer. Restliches regelt Vertrauen.

Erfolg und Stillstand vertragen sich selten. Gerade im digitalen Umfeld führt kein Weg zusammen. Deshalb schafft BUTTER. einige Lernformate, die die Agentur up to date halten. Bei den wöchentlichen Montagstrainings präsentieren Mitarbeiter in 15 Minuten aktuelle, oft digitale Themen. Einmal pro Monat weitet sich das Ganze aufs Mannschaftstraining aus. Hier verpacken Speaker – häufig auch externe – relevantes Wissen in ein- bis zweistündige Vorträge. Neben Einzeltrainings und regelmäßigen Schulungen stachelt vor allem das „Zukunftslabor“ zum persönlichen Update an. Neue Technologien stehen dabei im Fokus eines Ideen-Wettbewerbs, bei dem die Mitarbeiter gegeneinander antreten. Wer das Publikum im finalen Voting für sich gewinnt, bekommt einen Punkt. Auf der Weihnachtsfeier wird gezählt: Die Person mit den meisten Punkten darf sich überraschen lassen. 

Was früher eine Teppichfabrik war, ist heute das Office von BUTTER. Dementsprechend hat sich der Look innerhalb des Gebäudes verändert. Rückzugsorte, Think-Tanks, Kreationsräume und ein eigenes Café dienen dem Business und schaffen kreativen Entfaltungsraum. Die Küche mit großer Tafel fördert die Community. Sogar ein Stück Unternehmens-Geschichte erzählt das Interieur: Im Flur der Agentur hängen die alten Fenster der KreuzherrenEcke – ehemaliger Nachbar und stets aktuelle Stammkneipe der BUTTER.-Crew.

Talent wins games. Teamwork wins championships. Was in dem Fall von Michael Jordan kommt, würde bei BUTTER. wohl jeder abnicken. Dabei geht es nicht nur um den Teamzusammenhalt innerhalb der Agentur. Auch mit dem Kunden wird Hand in Hand gearbeitet. Ein zentraler Unternehmenswert, der nach innen und außen strahlt. Wer ihn mal aus den Augen verliert, erinnert sich spätestens am nächsten Morgen. #Teamwork – im Eingang der Agentur: 

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